「Schwarzer Pà rigord Trüffel IT」の版間の差分
KaceyBelcher127 (トーク | 投稿記録) 細編集の要約なし |
MaximilianMcLoud (トーク | 投稿記録) 細編集の要約なし |
||
1行目: | 1行目: | ||
<br> | <br> Dort, wo sich Trüffel mit dem Wurzelgeflecht ihrer Wirtspflanze verbunden haben, entsteht häufig im Umkreis eine vegetationsgeschädigte Zone, auch „verbrannte Erde" oder franz. Die meisten von jenen Gemälden, wie z. B. die von Tizian, von Paolo Veronese, von Dosso und Garofalo, waren vom Herzog Cesare d’Este in den Jahren 1598 und 1599 von Ferrara nach Modena gebracht worden; die werthvollsten aber, wie die vier Altarbilder des Correggio, hatte Franz III., theils durch List, theils mit Gewalt aus den Kirchen, für die sie gemalt waren, ins herzogliche Schloß gebracht; denn im vorigen Jahrhundert war das Beispiel des prunksüchtigen, s. g. Auch bei extrem vorsichtiger und konservativer Aktienanlage wäre dieses Vermögen seit Jahren im Wachsen begriffen statt zu schrumpfen. Seit dieser Zeit wurde die Delikatesse bei den Gourmets so beliebt, dass die abenteuerlichsten Vermutungen über Ursprung und Leben der kostbaren Knolle angestellt wurden. XI 3, 62 den Gebrauch der palea ausdrücklich für ihn; Vermutungen wie über 65. 90. 105 (Stadler 50. 60. 66) sind unsicher, zutreffend Stadlers skeptische Bemerkung S. 25. In § 84 scheint das Zitat des Aristomachos durch ihn vermittelt; übrigens war die dort mitgeteilte Ansicht auch aus Th. Von ihnen geht aus intra XXII hos annos 317. Aus Landwirten stammen auch die Kochrezepte 72ff. (vgl. Geop.<br><br><br> Ähnlich liegt es 195, vgl. Colum. I 1, 18 bewiesen; auf diesen könnte bisweilen die Erwähnung Afrikas zurückgehen, so 186 (wo kurz vorher faba runcari non gestit durch Colum. Varro ist für Landwirtschaftliches wenig benutzt (§ 176), desto mehr für allerlei antiquarische Notizen besonders aus der römischen Welt (in 8 auch genannt); vgl. bes. 49ff. Die Stellen sind aus Münzers Register und aus Stadler leicht zu entnehmen; doch hat Letzterer sich von Gruppe Comment. Allerlei wird aus jüngeren Landwirten entnommen sein, von denen Sabinius (so, nicht Sabinus: Detl. Aus welchem Grunde? „Das Wandgemälde mit den Propheten, sagt er, ist um so viel schwächer als jenes mit den Sibyllen, daß ohne allen Zweifel dem Raffael bloß die Kartons dafür zugeschrieben werden dürfen, während er die Ausführung der Malerei einem seiner Gehülfen wird überlassen haben. II 9, 11. Auch die von Sextius 274 erzählte Anekdote könnte aus seinem Schüler Celsus oder aus Fabianus geschöpft sein. Hss. und sind von Wellmann nicht aufgenommen, und wo P. aus Sextius schöpft, d. 93, 190); Turranius Gracilis, dem der Hinweis auf Augustus’ Briefe (94. 139) zu danken sein wird (Münzer 388) und der wohl auch Material für Spanisches geliefert hat (s. Bd. VII A S. 1442); endlich Mamilius Sura, der sich 143 mit einer Ansicht Catos auseinandersetzt, uns aber sonst nur aus den Indices bekannt ist.<br><br><br> Der in 84 genannte Aristomachus (der dort aber nur Theophrast wiedergibt), wird durch Hygin vermittelt sein (Stadler 7; Celsus auch möglich); Menander qui biochresta scripsit, zitiert in 113, nicht recht zu identifizieren (Suppl.-Bd. Akad. Berl. 1928, 52. Suppl.-Bd. Von den erhaltenen sind Cato und Varro am öftesten genannt, und bei ersterem muß man auch an indirekte Benutzung denken (Münzer 55ff.); so ist 26f. aus Celsus genommen, während 28ff. Cato selbst eingesehen ist. Von den Griechen ist Herodot in 49 indirekt benutzt; die Herleitung aus Varro (Stadler 44) nicht überzeugend. Eine erstklassige Delikatesse aus dem Hause "Il Sapore del Molise". Landwirtschaftliche Regeln, die nicht aus de r. r. stammen, finden wir 294, Wetterregeln in einem wörtlichen Exzerpt 348f., wohl aus dem astronomischen Buch der Disciplinae. P. aber wohl nicht selbst eingesehen hat. Ihm dürfen wir wohl die 181 gegebene Interpretation der rätselhaften Verse I 47ff. zuschreiben (ähnlich 300), ferner die Einschränkung 187; sonst etwa die Nennungen 120. 157 (Welzhofer 1878, 70). 242. Zweifelhaft ist das bei 321: Vergilius etiam in numeros lunae digerenda quaedam putavit Democriti secutus ostentationem (das letzte Wort nicht ganz verständlich). Grieta, ich will einen Sohn in dieser Silvesternacht mit dir zeugen, der soll Tiere und Bäume und Sterne reden hören, und das Meer soll sich vor ihm teilen wie vor Mose.<br><br><br> XI 3, 36 (und Wirtz will ihn zu P.’ Quelle machen); bei ihm steht aber auch iuxta maceriam, das P. ausdrücklich den veteres zuschreibt! Columella wird 68 genannt und benutzt (Münzer 65), wird aber darüber hinaus nur selten Quelle sein. Endlich gibt Columella als Datum für die Aussaat entweder die letzte Augustwoche oder den Januar an: schon das schließt aus, daß er die Quelle des P. sei. Unter den Römern steht der im Text nie genannte Celsus an erster Stelle: man wird nicht fehlgehen, wenn man ihn als Hauptautorität für das Landwirtschaftliche betrachtet. Man stellt den Topf vom Feuer, läßt ihn etwa zehn Minuten stehen, nimmt den noch vorhandenen Schaum ab und füllt die klare Butter in wohlgereinigte Steintöpfe, doch darf nicht das Geringste vom Bodensatz dazu kommen. Wir bemühen uns für Sie die besten Trüffel auszuwählen und sind immer bemüht, Trüffelknollen zu finden die dem von Ihnen gewünschten Gewicht möglichst nahe kommen. Leider steht uns nur weniges zu Gebote: ein einziges Bildchen und ein paar Handzeichnungen. Sie kosten ca. 500 bis 1000 Euro pro Kilo.<br> |
2024年12月5日 (木) 20:21時点における最新版
Dort, wo sich Trüffel mit dem Wurzelgeflecht ihrer Wirtspflanze verbunden haben, entsteht häufig im Umkreis eine vegetationsgeschädigte Zone, auch „verbrannte Erde" oder franz. Die meisten von jenen Gemälden, wie z. B. die von Tizian, von Paolo Veronese, von Dosso und Garofalo, waren vom Herzog Cesare d’Este in den Jahren 1598 und 1599 von Ferrara nach Modena gebracht worden; die werthvollsten aber, wie die vier Altarbilder des Correggio, hatte Franz III., theils durch List, theils mit Gewalt aus den Kirchen, für die sie gemalt waren, ins herzogliche Schloß gebracht; denn im vorigen Jahrhundert war das Beispiel des prunksüchtigen, s. g. Auch bei extrem vorsichtiger und konservativer Aktienanlage wäre dieses Vermögen seit Jahren im Wachsen begriffen statt zu schrumpfen. Seit dieser Zeit wurde die Delikatesse bei den Gourmets so beliebt, dass die abenteuerlichsten Vermutungen über Ursprung und Leben der kostbaren Knolle angestellt wurden. XI 3, 62 den Gebrauch der palea ausdrücklich für ihn; Vermutungen wie über 65. 90. 105 (Stadler 50. 60. 66) sind unsicher, zutreffend Stadlers skeptische Bemerkung S. 25. In § 84 scheint das Zitat des Aristomachos durch ihn vermittelt; übrigens war die dort mitgeteilte Ansicht auch aus Th. Von ihnen geht aus intra XXII hos annos 317. Aus Landwirten stammen auch die Kochrezepte 72ff. (vgl. Geop.
Ähnlich liegt es 195, vgl. Colum. I 1, 18 bewiesen; auf diesen könnte bisweilen die Erwähnung Afrikas zurückgehen, so 186 (wo kurz vorher faba runcari non gestit durch Colum. Varro ist für Landwirtschaftliches wenig benutzt (§ 176), desto mehr für allerlei antiquarische Notizen besonders aus der römischen Welt (in 8 auch genannt); vgl. bes. 49ff. Die Stellen sind aus Münzers Register und aus Stadler leicht zu entnehmen; doch hat Letzterer sich von Gruppe Comment. Allerlei wird aus jüngeren Landwirten entnommen sein, von denen Sabinius (so, nicht Sabinus: Detl. Aus welchem Grunde? „Das Wandgemälde mit den Propheten, sagt er, ist um so viel schwächer als jenes mit den Sibyllen, daß ohne allen Zweifel dem Raffael bloß die Kartons dafür zugeschrieben werden dürfen, während er die Ausführung der Malerei einem seiner Gehülfen wird überlassen haben. II 9, 11. Auch die von Sextius 274 erzählte Anekdote könnte aus seinem Schüler Celsus oder aus Fabianus geschöpft sein. Hss. und sind von Wellmann nicht aufgenommen, und wo P. aus Sextius schöpft, d. 93, 190); Turranius Gracilis, dem der Hinweis auf Augustus’ Briefe (94. 139) zu danken sein wird (Münzer 388) und der wohl auch Material für Spanisches geliefert hat (s. Bd. VII A S. 1442); endlich Mamilius Sura, der sich 143 mit einer Ansicht Catos auseinandersetzt, uns aber sonst nur aus den Indices bekannt ist.
Der in 84 genannte Aristomachus (der dort aber nur Theophrast wiedergibt), wird durch Hygin vermittelt sein (Stadler 7; Celsus auch möglich); Menander qui biochresta scripsit, zitiert in 113, nicht recht zu identifizieren (Suppl.-Bd. Akad. Berl. 1928, 52. Suppl.-Bd. Von den erhaltenen sind Cato und Varro am öftesten genannt, und bei ersterem muß man auch an indirekte Benutzung denken (Münzer 55ff.); so ist 26f. aus Celsus genommen, während 28ff. Cato selbst eingesehen ist. Von den Griechen ist Herodot in 49 indirekt benutzt; die Herleitung aus Varro (Stadler 44) nicht überzeugend. Eine erstklassige Delikatesse aus dem Hause "Il Sapore del Molise". Landwirtschaftliche Regeln, die nicht aus de r. r. stammen, finden wir 294, Wetterregeln in einem wörtlichen Exzerpt 348f., wohl aus dem astronomischen Buch der Disciplinae. P. aber wohl nicht selbst eingesehen hat. Ihm dürfen wir wohl die 181 gegebene Interpretation der rätselhaften Verse I 47ff. zuschreiben (ähnlich 300), ferner die Einschränkung 187; sonst etwa die Nennungen 120. 157 (Welzhofer 1878, 70). 242. Zweifelhaft ist das bei 321: Vergilius etiam in numeros lunae digerenda quaedam putavit Democriti secutus ostentationem (das letzte Wort nicht ganz verständlich). Grieta, ich will einen Sohn in dieser Silvesternacht mit dir zeugen, der soll Tiere und Bäume und Sterne reden hören, und das Meer soll sich vor ihm teilen wie vor Mose.
XI 3, 36 (und Wirtz will ihn zu P.’ Quelle machen); bei ihm steht aber auch iuxta maceriam, das P. ausdrücklich den veteres zuschreibt! Columella wird 68 genannt und benutzt (Münzer 65), wird aber darüber hinaus nur selten Quelle sein. Endlich gibt Columella als Datum für die Aussaat entweder die letzte Augustwoche oder den Januar an: schon das schließt aus, daß er die Quelle des P. sei. Unter den Römern steht der im Text nie genannte Celsus an erster Stelle: man wird nicht fehlgehen, wenn man ihn als Hauptautorität für das Landwirtschaftliche betrachtet. Man stellt den Topf vom Feuer, läßt ihn etwa zehn Minuten stehen, nimmt den noch vorhandenen Schaum ab und füllt die klare Butter in wohlgereinigte Steintöpfe, doch darf nicht das Geringste vom Bodensatz dazu kommen. Wir bemühen uns für Sie die besten Trüffel auszuwählen und sind immer bemüht, Trüffelknollen zu finden die dem von Ihnen gewünschten Gewicht möglichst nahe kommen. Leider steht uns nur weniges zu Gebote: ein einziges Bildchen und ein paar Handzeichnungen. Sie kosten ca. 500 bis 1000 Euro pro Kilo.